Wichtiger Hinweis:

ALLE Halogen-Scheinwerferlampen in höherwattigen Versionen und XENON Umrüstungen, die Sie bei RENNSPORT-EHM.de erwerben, sind NICHT für den Einsatz im öffentlichen Straßenverkehr zugelassen. Sie dürfen nur in sogenannten "OffRoad"-Fahrzeugen und in Rallye-Fahrzeugen eingesetzt werden. Ein gesetzwidriger Einsatz im öffentlichen Straßenverkehr führt zum Erlöschen der Betriebsgenehmigung des Fahrzeugs und somit zum Verlust des Versicherungsschutzes.

 


Wofür steht IP?

Die Abkürzung „IP“ steht im Übrigen für „International protection“. Im englischen Sprachraum ist der Begriff „Ingress protection (Schutz vor Eindringen)“ geläufiger und umschreibt den Sinn und Zweck der Schutzgrade noch treffender.

Dabei reichen die IP Schutzarten von IP00 bis IP69 bzw. IP6K9K, die Auskunft darüber geben in welchem Umfang ein Produkt gegen eindringende Fremdkörper, Berührung sowie Wasser abgeschirmt ist. Hierzu unterliegen die IP-Codes der deutschen Norm DIN EN 60529 sowie der internationalen ISO 20653. Während die DIN-Norm 60529 in ihrer aktuellen Fassung die Schutzarten von Gehäusen für elektrische Geräte beschreibt, umfasst die ISO 20653 die Schutzarten, die bei Straßenfahrzeugen Anwendung finden.

Tipp: Als Faustregel gilt für die IP-Codes beider Normen: je größer die Ziffern eines IP-Codes, desto höher darf auch der Grad der Beanspruchung in der jeweiligen Umgebung ausfallen. Die erste Kennziffer beschreibt hierbei den Schutz gegen Fremdkörper und Berührungen durch den Anwender, während die zweite Ziffer den Schutzgrad gegen Wasser angibt.

Um die IP-Schutzarten hinsichtlich Anwendungsfall und Geräteklassen besser einordnen zu können, haben wir die gängigsten Schutzarten nachfolgend in einem Überblick zusammengefasst.

Schutz und Dichtigkeit

Die IP-Kennziffer gibt den Schutz eines Produkts gegen das Eindringen von Fremdkörpern und Flüssigkeiten an.

Die Schutzart wird wie folgt ausgedrückt: IP XX.
Die erste Kennziffer gibt den Schutz gegen das Eindringen von Fremdkörpern an. Die zweite Ziffer gibt den Schutz gegen das Eindringen von Wasser an.

1. Schutz gegen das Eindringen von Fremdkörpern

X = Nicht gemessen
0 = Nicht geschützt
1 = Geschützt gegen das Eindringen von Fremdkörpern mit einem
ø ≥ 50 mm
2 = Geschützt gegen das Eindringen von Fremdkörpern mit einem
ø ≥ 12,5 mm
3 = Geschützt gegen das Eindringen von Fremdkörpern mit einem
ø ≥ 2,5 mm
4 = Geschützt gegen das Eindringen von Fremdkörpern mit einem
ø ≥ 1 mm
5 = Staubgeschützt
(begrenztes Eindringen von Staub, keine schädlichen Ablagerungen)
6 = Staubdicht


2. Schutz gegen das Eindringen von Flüssigkeiten

X = Nicht gemessen
0 = Nicht geschützt
1 = Schutz gegen senkrecht fallendes Tropfwasser
2 = Schräg fallendes Tropfwasser (15°-Winkel)
3 = Regen (60°-Winkel)
4 = Spritzwasser
5 = Strahlwasser
6 = Starkes Strahlwasser
7 = Zeitweiliges Untertauchen (in 1 Meter Tiefe während 30 Minuten)
8 = Dauerndes Untertauchen (in über 1 Meter Tiefe über einen vom Hersteller festgelegten Zeitraum)

 

Straßenzulassung:


Straßenzulassung ist nicht gleich Straßenzulassung.
Wenn Sie für Ihr Fahrzeug ein Bauteil mit ECE-Straßenzulassung kaufen, heißt das noch lange nicht, dass Sie damit auch alle Anforderungen der Straßenverkehrsordnung erfüllen.
Denn es kommt auch darauf an, für welchen Verwendungszweck dieses Bauteil zugelassen wurde.
Das sogenannte „E-Zeichen“ auf dem Bauteil sagt nur aus, dass dieses Bauteil mindestens einer ECE-Regelung entspricht,
aber nicht, für welchen genauen Verwendungszweck diese Straßenzulassung gilt.
Bitte prüfen Sie vor dem Einbau eines Produktes in ein Fahrzeug, das am regulären Straßenverkehr teilnehmen soll, ob die von Ihnen benötigte Funktion auch abgedeckt ist.
Kein Hersteller, keine Herstellernummer oder ähnliches auffindbar. NUR Stempel DOT SAE E9 im oberen Bereich vorhanden.

Finger weg!!!!!!



Was bedeuten die Symbole in der Homologation?

    Erklärung der Zahlen auf den Scheinwerfern

    2.1- bezeichnet die Art des homologierten Lichts. Erklärung der Abkürzungen:
    C - asymmetrisches Abblendlicht
    R - Fernlicht
    HC - asymmetrisches Abblendlicht mit Halogenglühbirnen
    HR - Fernlicht mit Halogenglühbirnen
    L - Hecknummernschild-Beleuchtung
    1, 1a, 1b, 2a, 2b, 3, 4, 5, 6 - Blinkleuchte für Kraftfahrzeuge und ihre Anhänger
    A - vorderes Positionslicht
    R - Schlusslicht
    S1, S2, S3 - Bremslicht
    B - Nebellicht
    F - Nebelschlussleuchte für Kraftfahrzeuge und ihre Anhänger
    AR - Rückfahrlicht für Kraftfahrzeuge und ihre Anhänger
    RL - Tagfahrlicht für Kraftfahrzeuge

    Es sind auch Buchstabenkombinationen möglich, z.B.: CR, C/R, HCR, HC/R

    2.2- die Referenzzahl, die die maximale Beleuchtungsstärke des Scheinwerfers angibt (siehe Frage Nr. 4).

    2.3- das Zeichen der internationalen Homologation, das aus dem Buchstaben „E” und einer Kennziffer besteht. Die Kennziffer bezeichnet den Staat, der die Genehmigung erteilt hat. Verzeichnis der Länder und ihrer Kennziffer [PDF] (folgt noch).

    2.4- individuelle Homologationsnummer des jeweiligen Produktes.



    Die für unsere Produkte zutreffenden ECE-Regelungen sind:
    • R 0 Einheitliche Vorschriften für die internationale Typgenehmigung für das Gesamtfahrzeug
    • R 1 Kfz-Scheinwerfer
    • R 2 Glühlampen für Scheinwerfer
    • R 3 Rückstrahler für Kfz
    • R 4 Hintere Kennzeichenbeleuchtung
    • R 5 SB-Scheinwerfer (Sealed-Beam-Scheinwerfer)
    • R 6 Fahrtrichtungsanzeiger
    • R 7 Begrenzungs-, Schluss-, Bremsleuchten
    • R 8 Halogen- Scheinwerfer und Lampen
    • R 9 Geräuschentwicklung von Kfz mit 3 Rädern
    • R 10 Funkentstörung
    • R 11 Türschlösser, Türscharniere
    • R 12 Lenkanlage bei Unfallstößen
    • R 13 Bremsen
    • R 13 - H Bremsen für Pkw
    • R 14 Verankerung der Sicherheitsgurte
    • R 15 Emission luftverunreinigender Gase aus Motoren
    • R 16 Sicherheitsgurte
    • R 17 Widerstandsfähigkeit Sitze/Verankerung
    • R 18 Sicherung gegen unbefugte Benutzung Kfz
    • R 19 Nebelscheinwerfer
    • R 20 Scheinwerfer mit H-4-Lampen
    • R 21 Innenausstattung
    • R 22 Schutzhelme
    • R 23 Rückfahrscheinwerfer
    • R 24 Luftverunreinigende Stoffe aus Dieselmotoren
    • R 25 In Fahrzeugsitze einbezogene Kopfstützen
    • R 26 Vorstehende Außenkanten
    • R 27 Warndreiecke
    • R 28 Akustische Warneinrichtungen/Signale
    • R 29 Schutz der Insassen in Führerhäusern
    • R 30 Luftreifen für Kraftfahrzeuge und Anhänger
    • R 31 SB-Halogenscheinwerfer
    • R 32 Verhalten der Fahrzeug-Struktur (Pkw) bei Heckaufprall
    • R 33 Verhalten (Pkw) bei Frontalaufprall
    • R 34 Verhütung von Brandgefahr
    • R 35 Anordnung der Fußbedienteile
    • R 36 Kraftomnibusse
    • R 37 Glühlampen
    • R 38 Nebelschlussleuchten
    • R 39 Geschwindigkeitsmesser
    • R 40 Abgase von Krafträdern
    • R 41 Krafträder Geräuschentwicklung
    • R 42 Stoßfänger für Pkw
    • R 43 Sicherheitsverglasungswerkstoffe
    • R 44 Rückhalteeinrichtungen für Kinder
    • R 45 Scheinwerfer-Reinigungseinrichtung
    • R 46 Rückspiegel
    • R 47 Abgase von Mopeds
    • R 48 Beleuchtung/Lichtsignaleinrichtungen Kfz
    • R 49 Gasförmige Schadstoffe aus Dieselmotoren von schweren Nutzfahrzeugen
    • R 50 Beleuchtung Krafträder
    • R 51 Geräusche Kfz
    • R 52 Minibusse
    • R 53 Beleuchtungs- und Lichtsignaleinrichtung Motorräder
    • R 54 Luftreifen für Nutzfahrzeuge und Anhänger
    • R 55 Mechanische Kupplungsteile für Fahrzeugkombinationen
    • R 56 Scheinwerfer Mopeds
    • R 57 Scheinwerfer Motorräder
    • R 58 Rückwärtiger Unterfahrschutz
    • R 59 Austauschschalldämpfer für Kfz mit 4 Rädern
    • R 60 Kontrolleinrichtungen Motorräder/Mopeds
    • R 61 Nach vorne zeigende Fortsätze der Führerhausrückwand Lkw
    • R 62 Sicherung gegen unbefugte Benutzung Krafträder
    • R 63 Geräusche Mopeds
    • R 64 Reserveräder/-reifen
    • R 65 Spezialwarnleuchten für Kfz
    • R 66 Festigkeit des Aufbaus von Autobussen
    • R 67 Spezialausrüstung für Fahrzeuge (mit Flüssiggas betrieben)
    • R 68 Messung Bauart bedingter Kfz-Höchstgeschwindigkeit
    • R 69 Rückwärtige Kennzeichnung langsam fahrender Fahrzeuge
    • R 70 Rückwärtige Kennzeichnung schwerer und langer Fahrzeuge
    • R 71 Landwirtschaftliche Zugmaschinen - Sichtfeld
    • R 72 Kraftradscheinwerfer für asymmetrisches Abblend- und Fernlicht (HS1-Lampen)
    • R 73 Seitenfahrschutz von Lkw und Anhänger
    • R 74 Installation von Beleuchtungseinrichtungen bei Mopeds
    • R 75 Reifen für Krafträder
    • R 76 Scheinwerfer für Mopeds (Fern- und Abblendlicht)
    • R 77 Parkleuchten für Kfz
    • R 78 Bremsanlagen für Krafträder
    • R 79 Lenkanlagen
    • R 80 Sitze von Kraftomnibussen
    • R 81 Rückspiegel von Zweirädern
    • R 82 Halogenscheinwerfer für Mopeds (HS2-Lampen)
    • R 83 Schadstoffemissionen Kfz
    • R 84 Messung Kraftstoffverbrauch Pkw mit Verbrennungsmotor
    • R 85 Messung Motorleistung von Verbrennungsmotoren zum Antrieb von Kfz 
    • R 86 Anbau Beleuchtungs-/Lichtsignaleinrichtungen an lof Zugmaschinen
    • R 87 Leuchten Tagfahrlicht für Kfz
    • R 88 Retroreflektierende Reifen für zweirädrige Fahrzeuge
    • R 89 Geschwindigkeitsbegrenzungseinrichtungen
    • R 90 Ersatzbremsbelag-Einheiten für Kfz und Anhänger
    • R 91 Seitenmarkierungsleuchten
    • R 92 Austauschschalldämpfer für Krafträder
    • R 93 Vordere Unterfahrschutzeinrichtungen
    • R 94 Frontalaufprall
    • R 95 Seitenaufprall
    • R 96 Abgasemission lof-Zugmaschinen
    • R 97 Alarmanlagen
    • R 98 Scheinwerfer mit Gasentladungslichtquellen
    • R 99 Gasentladungslichtquellen
    • R 100 Batteriebetriebene Elektrofahrzeuge
    • R 101 Messung CO2 und Kraftstoffverbrauch bei Pkw
    • R 102 Kurzkupplungseinrichtungen
    • R 103 Austauschkatalysatoren für Kfz
    • R 104 Retroreflektierende Markierungen für Fahrzeuge der Klassen M, N und O
    • R 105 Fahrzeuge für den Transport gefährlicher Güter, konstruktive Merkmale
    • R 106 Reifen für landwirtschaftliche Fahrzeuge und ihre Anhänger
    • R 107 Busse
    • R 108 Runderneuerte Reifen für Kfz und ihre Anhänger
    • R 109 Runderneuerte Reifen für Lkw und ihre Anhänger
    • R 110 Antriebssystem mit komprimiertem Erdgas
    • R 111 Kippstabilität von Tankfahrzeugen
    • R 112 Scheinwerfer asymmetrisches Licht
    • R 113 Scheinwerfer symmetrisches Licht
    • R 114 Austausch-Airbagsysteme
    • R 115 Nachrüstsysteme Flüssiggas und Erdgas
    • R 116 Sicherheit gegen unbefugte Benutzung
    • R 117 Reifen (Rollgeräuschemissionen, Nasshaftung und Rollwiderstand)
    • R 118 Brennverhalten von Innenraummaterial
    • R 119 Abbiegescheinwerfer
    • R 120 Leistung, Drehmoment und spezifischer Kraftstoffverbrauch von Traktoren und mobilen Maschinen
    • R 121 Kontrollleuchten und Anzeiger
    • R 122 Heizungssysteme
    • R 123 Adaptive Frontbeleuchtungssysteme (AFS)
    • R 124 Nachrüsträder
    • R 125 Vorderes Sichtfeld
    • R 126 Nachrüstbare Trennsysteme zum Schutz von Fahrzeuginsassen bei Gepäck
    • R 127 Fußgängersicherheit
    • R 128 Leuchtdioden-Lichtquellen in Scheinwerfern und Leuchten von Kraftfahrzeugen und ihren Anhängern
    • R 129 Verbesserte Kinderrückhaltesysteme zur Verwendung in Kraftfahrzeugen
    • R 130 Kraftfahrzeuge hinsichtlich ihres Spurhaltewarnsystems
    • R 131 Kraftfahrzeuge hinsichtlich des Notbremsassistenzsystems (AEBS)
    • R 132 Nachrüstung Abgasnachbehandlungssysteme für schwere Nutzfahrzeuge und mobile Maschinen (REC - Retrofit Emission Control devices)
    • R 133 Recyclingfähigkeit von Motorfahrzeugen
    • R 134 Wasserstoffbetriebene Kfz
    • R 135 Seitlicher Pfahlaufprall
    • R 136 Elektrofahrzeuge - Kategorie L
    • R 137 Frontalaufprall für Rückhaltesysteme
    • R 138 Künstliche Geräusche geräuscharmer Fahrzeuge
    • R 139 Bremsassistentensystem (BAS)
    • R 140 Elektronische Stabilitätskontrolle
    • R 141 Reifenmesskontrollsysteme (TPMS - Tyre Pressure Monitoring Systems)
    • R 142 Installation von Reifen
    • R 143 Nachrüstung Dual-Fuel Systeme für schwere Nutzfahrzeuge
    • R 144 Unfall-Notrufkomponeneten
    • R 145 ISOFIX-Kindersitze
    • R 146 Wasserstoff L1-L4 Fahrzeuge
    • R 147 mechanische Kupplungsteile lof
    • R 148 Lichtsignaleinrichtungen (Leuchten)
    • R 149 Fahrbahnbeleuchtungseinrichtungen (Leuchten) und -systeme
    • R 150 Retro-reflektierende Einrichtungen und Markierungen
    • R 151 (Blind Spot Information System for the Detection of Bicycles) Totwinkel-Informationssystem zur Erkennung von Fahrrädern
    • R 152 (Advanced Emergency Braking Systems (AEBS) for M1 and N1 vehicles) Erweiterte Notbremssysteme (AEBS) für Fahrzeuge der Klassen M1 und N1*
    • R 153 Einheitliche Bedingungen für die Genehmigung von Fahrzeugen hinsichtlich der Integrität des Kraftstoffsystems und der Sicherheit des Elektroantriebs bei einem Heckaufprall
    • R 154 Worldwide Harmonized Light-Duty Vehicles Test Procedure (WLTP), Messung Kraftstoffverbrauch und Abgaswerte*
    • R 155 Cybersicherheit und Cybersicherheitssystem
    • R 156 Softwareaktualisierung und Softwareaktualisierungsmanagementsystem
    • R 157 automatisches Spurhalteassistenzsystem (ALKS)
    • R 158 Rückfahrassistent
    • R 159 Anfahrassistent
    • R 160 Event Data Recorder (EDR) – Unfalldatenspeicher
    • R 161 Schutzeinrichtung gegen unbefugte Benutzung
    • R 162 Wegfahrsperre
    • R 163 Fahrzeugalarmsystem
    • R 164 Spikereifen*

    •  

      Grundbegriffe in der Lichttechnik

      Lichtstrom, Lumen und ihre Bedeutung

      Um den Unterschied zwischen LUX und Lumen zu verstehen, ist es wichtig zu wissen, was Lumen ist. Bei Lumen handelt es sich um die von einer Lampe erzeugte Lichtmenge und das Maß für die Gesamtmenge des von einer Lichtquelle in alle Richtungen abgestrahlten sichtbaren Lichts. Es handelt sich also um die Helligkeit einer Lampe.

      Früher konnte man Lumen auch für Glüh- und Halogenlampen berechnen, allerdings war es damals üblicher, in Watt zu denken. Da das Verhältnis zwischen Lumen und der Wattzahl bei LED-Beleuchtung nicht dasselbe ist, kann heutzutage nicht mehr die Wattzahl zur Bestimmung der Lichtleistung herangezogen werden. Nachstehend finden Sie ein praktischer Lumen-Lichtstärke-Vergleich, der den Unterschied verdeutlicht.

      Lichtstrom LED-Lampe Glühlampe Halogenlampe
      300 Lumen 3W 25-30W 35W
      600 Lumen 6W 60W 42W
      1300 Lumen 13-20W 100W 70W
      2100 Lumen 150W

       

      Die Lumen-Lichtstärke bedeutet im Vergleich mehr Sichtbarkeit – so kann man ebenfalls bei schlechten Lichtverhältnissen arbeiten.

      Die höhere Lumenzahl eines Leuchtmittels bedeutet jedoch nicht, dass es unbedingt besser ist. Die LED Lampen von RENNSPORT-EHM haben eine bis zu vier Mal höhere Lichtleistung als herkömmliche Halogenwerfer, dennoch wird bei diesen Scheinwerfern nicht die optimale Anzahl an Lumen herausgeholt, da sie ebenfalls für die Straße zugelassen sein müssen. Für das Fahren auf Verkehrsstraßen gibt es eine Reihe von Regeln, sonst blenden die Scheinwerfer andere Verkehrsteilnehmer. Die Lichtleistung unserer LED´s sind aber so konstruiert, dass sie gute Sicht bieten und in Straßenverkehr zugelassen sind.

      Sie sind meist nach ECE R112 für Fernlicht oder R19 für Nebellicht mit R7 für Positionslicht neuerdings nach ECE R149 für Nebel- und Fernlicht; ECE R10 für die elektromagnetische Verträglichkeit und ECE R148 für Positionslicht u. Tagfahrlicht zugelassen.

      Offroad-Boost-Funktion für mehr Leistung

      Enige LED-Fahrzeuglampen verfügt über zwei Lichtfunktionen.
      Unser LED-Licht sorgt für eine hervorragende Helligkeit und mehr Sicherheit auf der Straße.
      Offroad können Sie sich für eine erhöhte Intensität entscheiden.
      Schalten Sie die Boost-Funktion ein, um die volle Leistung zu nutzen und die Strahllänge auf das bis zu doppelte zu erhöhen.
      Mehr Leistung bei härteren Offroadbedingungen.

      Lichtstärke, Lumen und Watt – wo liegt der Unterschied?

      Die Wattzahl als Angabe der Lichtleistung ist heutzutage nicht mehr sehr interessant, wichtiger ist der Unterschied zwischen LUX und Lumen. Sie brauchen die Wattzahl nur, um zu wissen, ob eine bestimmte Glühbirne in Ihr Fahrzeug passt. Sie gibt nämlich die Leistung an, die eine Glühbirne zum Betrieb benötigt, das heißt, wie viel Energie sie verbraucht. Wenn es um die Sichtbarkeit geht, müssen Sie sich an der Lumenanzahl orientieren.

      Beim Kauf eines H3 mit 55 W wissen Sie aus Erfahrung, welche Helligkeit der Halogenscheinwerfer verbreitet. Die Angabe der Wattzahl ist aber nur das Mass für die aufgenommene elektrische Leistung und als Angabe der Lichtstärke einer Lichtquelle nicht geeignet. Die Lichtstärke einer Lichtquelle wird vielmehr gemessen, indem man sie mit der Einheit der Lichtstärke vergleicht.

      ist als Einheit der Lichtstärke (1 cd) festgelegt. Um Lux auszurechnen, wird der Candelawert benötigt. Die Formel heisst: Candela dividiert mit dem Abstand m².

      Ist die Einheit des Lichtstroms (1 lm). Es gibt theoretische, kalte und effektive (bzw. gemessene) Lumen. Aber worin besteht der Unterschied?

      Theoretische Lumen

      Bei theoretischen Lumen sind Verluste durch Optik (Reflektoren, Streuscheiben) und Wärmeeffekte von LED-Chips nicht abgezogen worden! Im Vergleich: Autohersteller geben einen  Benzinverbrauch an, ohne die äusseren Faktoren wie Wetterlage, Reifen etc. mit in ihre Kalkulation einzubeziehen. So ist das auch bei den Lumen.

      Effektive (bzw. gemessene) Lumen

      Wenn ein LED-Arbeitsscheinwerfer nach ca. 30 – 45 Minuten seine Betriebstemperatur erreicht hat, messen wir effektive Lumen. Es zeigt sich nun, dass der kalte Lumenwert gesunken ist, denn alle LED-Chips haben einen schlechteren Wirkungsgrad bei höherer Temperatur. Der Lumenwert reduziert sich typisch mit ca. 5 % aufgrund der Erwärmung. Die Verluste durch die Optik liegen typisch bei ca. 20 – 25 %, was bedeutet, dass der effektive Lumenwert etwa 70 – 75 % des theoretischen Lumenwertes ausmacht. Bei Niedrigpreisprodukten können die Verluste sogar zwischen 50 und 70 % betragen.

      Was beachtet werden sollte

      Der effektive Lumenwert ist der Wert, mit dem gearbeitet wird und auf den man beim Kauf eines neuen LED-Arbeitsscheinwerfers achten muss. Wenn dieser nicht angegeben ist, kann davon ausgegangen werden, dass es sich um theoretische Lumen handelt.

      ist die Einheit der Beleuchtungsstärke und wird durch den einfallenden Lichtstrom und die Grösse der beleuchteten Fläche festgelegt.

      Es ist nicht möglich, beim Betrachten des Lichtes zweier Lichtquellen zu entscheiden, wieviel mehr Licht die eine im Vergleich zur anderen macht. Dies ist nur möglich, wenn man die Beleuchtungsstärken (Lux) miteinander vergleicht. Dabei ist darauf zu achten, dass nicht eine der Lichtquellen eine grössere Fläche ausleuchtet als die andere, denn mit Ausleuchtung einer grösseren Fläche sinkt der Luxwert. Hinzu kommt der Einfluss von kaltweisser Farbtemperatur – mehr unter Punkt Farbtemperatur/Lichtfarbe. Beispiele mit Luxwerten weiter unten.

      Kaltweisse Farbtemperaturen (weit über 6000 K) können bei einem Vergleich mit wärmeren Farbtemperaturen (5700 K und darunter) den Eindruck erzeugen, dass man besser oder mehr sieht. In sehr kaltweissem Licht zu arbeiten, ist aber auf Dauer jedoch sehr anstrengend für die Augen. Desweiteren erzeugen kaltweisse Farbtemperaturen starke Reflektionen auf Staub, Feinpartikel, Regen, Wasser, Metall und Schnee. Sind die Streuscheiben dann noch klar, ist der Blendeffekt noch höher.

       

      Spektralfarben

      Zur Entstehung eines Regenbogens sind Sonnenlicht und Wassertropfen notwendig. Der Sonnenstrahl fällt in den Regentropfen ein und wird gebrochen. Die sogenannten Spektralfarben werden getrennt, an der Rückseite des Tropfens total reflektiert und treten nach erneuter Brechung wieder aus. Die Farben (das sogenannte Spektrum), die am Regenbogen sichtbar werden, sind rot, orange, gelb, grün, blau/indigo und violett.

      Durch die Mischung der Spektralfarben wird die Lichtfarbe des LED-Arbeitsscheinwerfers bestimmt. Wenn der prozentuelle Anteil an roter Farbe grösser ist, wird die Farbtemperatur wärmer (warmweiss bis gelb), wenn der prozentuelle Anteil an blauer Farbe grösser ist, wird die Farbtemperatur kälter (kaltweiss). Und kaum zu glauben: Weisses Licht enthält alle Farben!

      Das menschliche Auge ist mit dem Aufbau einer Kamera vergleichbar. Das Licht, dass durch die Pupille einfällt, wird durch Hornhaut, Linse und Glaskörper gebrochen, und auf der Netzhaut entsteht ein umgekehrtes und verkleinertes Bild, dass durch die Stäbchen- und Zäpfchenzellen aufgefangen wird. Mit den Stäbchenzellen werden Helligkeitswerte unterschieden, mit den Zäpfchenzellen die Farben. Mit zunehmenden Alter des Menschen verändern sich auch die Augen, und daher empfinden jüngere Menschen Licht anders als ältere Menschen.

      Die elektromagnetische Verträglichkeit bezeichnet die Fähigkeit eines technischen Gerätes, andere technische Geräte nicht durch unerwünschte elektrische bzw. elektromagnetische Effekte zu stören. Derartige Störungen zeigen sich durch ein Knistern im Radio, einen Absturz des Rechners oder im schlimmsten Fall einen Maschinenausfall der mobilen Arbeitsmaschine.

      Um dies zu vermeiden, müssen LED-Arbeitsscheinwerfer EMV-getestet sein. Nach CISPR 25 wird in 5 Klassen eingeteilt, wobei Klasse 1 die schlechteste und Klasse 5 die beste ist.

      Stapler 30 – 50 Lux
      Traktoren 40 – 60 Lux
      Forstmaschinen 60 – 80 – 120 Lux
      Baumaschinen 40 – 60 – 100 Lux
      Bohrgeräte 60 – 120 Lux
      Bergbaumaschienen 60 – 120 Lux

      Referenzwert: Ein H3 55 W mit ca. 1000-1100 effektiven Lumen, symmetrischem Lichtkegel (Nahfeldausleuchtung) und 10 m Arbeitsbereich erreicht zwischen 15 und 20 Lux.

      Fernlicht Hinweise:
      Wo findet man die Referenzzahl seiner Hauptscheinwerfer?
      Die Referenzzahl steht entweder direkt auf dem Scheinwerferglas oder auf dem darüber befindlichen Kunststoffgehäuse.
      Sie steht direkt vor oder hinter dem E-Kennzeichen.
      Am häufigsten sind Scheinwerfer mit einer Referenzzahl von 12,5, 17,5 und 27,5 anzutreffen.

      Beispielrechnung: 100 minus 12,5 minus 12,5 = 75 (übrige Referenzzahl für die Zusatzfernscheinwerfer) Farbe weiß Position Paarweise und symmetrisch Anzahl 2 oder 4, bei N3-Fahrzeugen max. 6
      Hinweis:
      Ein Lichtband (LED Bar) mit einer Lichtaustrittsfläche über 800mm, welches nach links und rechts mindestens 400mm zur Außenkontur des Fahrzeug (ohne Rückspiegel) ragt kann als 2 Leuchten gewertet werden. (Ist noch nicht geprüft - unverbindlich.)
      Anbaubreite:
      Keine besonderen Vorschriften, solange keine Störung des Fahrers durch Reflexion
      Anbauhöhe:
      Keine besonderen Vorschriften
      Elektrische Schaltung:
      Alle Fernscheinwerfer müssen gemeinsam abschaltbar sein. Eine Deaktivierung von zusätzlichen Fernscheinwerfern ist möglich.
      Einschaltkontrolle:
      Vorgeschrieben (ist automatisch durch Kopplung mit den werksmäßigen Fernscheinwerfern gegeben)
      Sonstiges:
      Die Referenzzahl aller Fernscheinwerfer darf in Summe nicht höher als 100 sein.

      Den richtigen Kabelquerschnitt finden

      Maximaler Strom per Kabelquerschnitt für 12v (Richtwerte sind unverbindlich)

      Querschnitt in mm²
      0.75
      1
      1.5
      2.5
      4
      Strom in Ampere
      12
      15
      18
      26
      34
      Leistung in Watt
      140
      180
      216
      312
      408

      Letzte Aktualisierung: 14.09.2023
      Stand: 14.09.2023

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